Stadt Münster muss sparen
Veröffentlicht: Freitag, 27.09.2024 13:00
Am Freitag (27.09.) haben Oberbürgermeister Lewe und Stadtkämmerin Zeller den städtischen Haushaltsentwurf für 2025 vorgestellt.

Die Stadt muss auch im nächsten Jahr weiter kräftig sparen, kann aber die Haushaltssicherung noch vermeiden.
Der Haushaltsentwurf hat ein Volumen von fast 1,7 Milliarden Euro. Das Haushaltsloch liegt bei 37,4 Millionen Euro. Der Betrag kann noch aus den städtischen Rücklagen ausgeglichen werden. "Das wird aber in den nächsten Jahren immer schwieriger, wenn die Stadt nicht gegensteuert und spart. Die Haushaltssicherung steht dann nicht nur vor der Tür, Sie klopft an", sagt Stadtkämmerin Zeller.
Haushaltssicherung bedeutet, dass die Handlungsspielräume für Rat und Verwaltung massiv eingeschränkt werden, ein umfangreiches Konsolidierungspaket aufzustellen wäre und neue freiwillige Ausgaben auch bei deutlich erkennbarem Bedarf nicht mehr getätigt werden können.
Die Stadtverwaltung macht dem Rat jetzt 81 Sparvorschläge. Das geht vom Aus für den Maxi Sand bis zu Kürzungen beim Münsterpass. Abspecken soll die Stadt auch bei vielen freiwilligen Münster-Standards Und bei Investitionen wie Neubauten soll jetzt immer auch eine billigere Variante mit beraten werden
In der Ratssitzung am 9. Oktober bringt die Stadtverwaltung den Haushaltsentwurf ein. Die Ratsmitglieder müssen dann über die Haushaltsvorschläge beraten. In der Ratssitzung im Dezember soll der Haushalt für 2025 dann verabschiedet werden.