Schulze nicht mehr Ministerin
Veröffentlicht: Montag, 05.05.2025 09:20
Die Zeit von Svenja Schulze als Bundesministerin geht heute (05.05.) zu Ende. Die SPD-Politikerin aus Münster war seit 2018 Regierungsmitglied.

Am Vormittag stellte die SPD ihre Minister:innen für die neue Regierung vor. Svenja Schulze aus Münster ist nicht mehr dabei. Ihren Namen sucht man auf der Namensliste vergebens. Svenja Schulze hat seit dem 8. Dezember 2021 das Entwicklungsministerium geleitet. Diesen Posten übernimmt nun Reem Alabali-Radovan. Die war zuletzt Beauftragte für Migration und Antirassismus.
Statement der Münsteraner Bundestagsabgeordneten Svenja Schulze zur Benennung der SPD-Kabinettsmitglieder:
Es ist ja kein Geheimnis, dass ich gerne Bundesentwicklungsministerin geblieben wäre. Aber man wird immer auf Zeit gewählt, so ist es das in einer Demokratie. Ich freue mich, dass Reem Alabali-Radovan meine Nachfolge in diesem spannenden und wichtigen Amt antreten kann. Ich wünsche ihr alles Gute und viel Erfolg!
Nun beginnt eine neue Phase. In der schwarz-roten Koalition muss es ganz zentral darum gehen, die Wählerinnen und Wähler der AfD für die demokratischen Parteien zurück zu gewinnen. Als Bundestagsabgeordnete will ich mit aller Kraft dazu beitragen, dass diese Koalition überzeugende Arbeit macht.
Vorherige Minister-Posten von Svenja Schulze
Zuvor war Svenja Schulze vom 14. März 2018 bis zum 8. Dezember 2021 Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland. Davor war sie in Düsseldorf vom 15. Juli 2010 bis zum 30. Juni 2017 Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Münster im Bundeskabinett
Münster ist in den letzten Jahrzehnten regelmäßig in den Bundesregierungen vertreten gewesen. Der frühere FDP-Politiker Daniel Bahr war in den frühen 2010er-Jahren Gesundheitsminister, Jürgen Möllemann, ebenfalls von der FDP, in den 90ern Wirtschaftsminister.