"Schnupfnasen" sollen einen Tag zuhause bleiben

Eltern sollen Kita-Kinder mit leichtem Schnupfen 24 Stunden lang beobachten. Wird's dann nicht schlimmer, dürfen die Kinder wieder in die Kita gehen.

Symbolbild Kita

Diese Empfehlung hat NRW-Familienminister Joachim Stamp jetzt den Eltern auf den Weg gegeben. "Schnupfnasen"-Kinder sollten vorsichtshalber 24 Stunden zuhause bleiben und beobachtet werden. Wenn innerhalb dieser Zeit keine weiteren Symptome wie Fieber oder Husten auftreten, könnten die Eltern ihre Kinder wieder in die Betreuung geben.

Kitas ab 17. August wieder im normalen Regelbetrieb

Die Kitas kehren ab dem 17.August zurück in den Regelbetrieb. Laut NRW-Familienminister Joachim Stamp sollen alle Kinder ihre Kita oder ihre Tageseltern wieder im vertraglich vereinbarten Umfang besuchen können. Die Neuregelung stehe aber unter dem Vorbehalt des weiteren Corona-Infektionsgeschehens.

Aktuell sind die Kitas für alle Kinder geöffnet. Allerdings gelten noch verkürzte Betreuungszeiten bis maximal 35 Wochenstunden. Ab dem 17. August soll nun auch die Höchstbetreuungszeit von 45 Stunden wieder angeboten werden. Viele berufstätige Familien klagen seit Monaten über massive Betreuungsschwierigkeiten.

Keine strikte Trennung der Kita-Gruppen mehr

Eine strikte Trennung von Kita-Gruppen muss künftig in Nordrhein-Westfalen trotz Corona-Pandemie nicht mehr eingehalten werden. Das geht aus neuen Richtlinien des NRW-Familienministeriums hervor, die ebenfalls heute (28.07.) veröffentlicht wurden. In Münster gehen etwa 13.000 Kinder in die rund 200 Kitas in der Stadt.

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