Scharlach-Welle in Münster

In Münster grassiert offenbar gerade eine heftige Scharlachwelle. Das beobachten die Kinder- und Jugendärzte in der Stadt.

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Wie der Sprecher des Kinder- und Jugendärztenetzes, Pedro Andreo Garcia, im Interview mit den "Westfälischen Nachrichten" sagt, betreffen rund 30 % der derzeitigen Diagnosen Scharlach. Garcia beklagt, dass Streptokokken-Testungen auf die Krankheit in Münster zur Zeit nicht mehr ausreichend zur Verfügung stehen. Penicillin zur Behandlung gebe es gar nicht mehr, die Ärzte müssen anderweitige Medikamente verschreiben, die vielleicht auch unerwünschte Wirkungen hätten. Neben Scharlach grassieren unter jungen Patient:innen gerade auch Bronchitis und Lungenentzündung.

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