Prozess um Steuerbetrug

Am Landgericht Münster beginnt am heutigen Mittwoch (24.05.) um 9 Uhr ein Prozess um Steuerhinterziehung in großem Stil.

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Es geht um eine Reinigungsfirma in Roxel, in der es erhebliche Ungereimtheiten gegeben haben soll. Die Arbeitnehmer:innen in diesem Betrieb sollen pro Woche 60 Stunden gearbeitet haben. Und das, obwohl in ihren schriftlichen Verträgen etwas von 15 bis 20 Stunden stand. Eine Vergütung sollen die bulgarischen Staatsangehörigen für ihre Mehrarbeit wohl bekommen haben, aber bar auf die Hand, also "schwarz".

Wenn es mal Trinkgeld gab, sollen sich die beiden Betreiber der Reinigung das in die eigenen Taschen gesteckt haben, natürlich auch, ohne es steuerlich geltend zu machen. Die Betrügereien sollen zwischen 2016 und 2020 stattgefunden haben. Angeklagt ist einer der beiden Chefs, ein 48-Jähriger aus Münster.

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