Protest gegen Preisverleihung

Am Sonntag (27.07.) bekommt ein umstrittener US-amerikanischer Bischof in Münster den Josef-Pieper-Preis. Dagegen wird protestiert.

Der Dom, eine große Kirche, auf dem Domplatz in Münster.
© ANTENNE MÜNSTER

Bischof Robert Barron von der Diözese Winona-Rochester wird am Sonntag mit dem Josef-Pieper-Preis ausgezeichnet. Die Veranstaltung im Borromaeum wird wohl nicht ungestört über die Bühne gehen. Der Bischof steht nämlich für eine sehr konservative Theologie. So hält er an der katholischen Moral- und Sexuallehre fest und unterstützt die Politik von US-Präsident Trump. Deshalb hat ein Aktionsbündnis zu einer Mahnwache während der Preisverleihung aufgerufen. Darin zusammengeschlossen haben sich die Grünen in Münster mit verschiedenen katholischen Verbänden, etwa der Jugendorganisation BDKJ, der Frauengemeinschaft oder dem katholische LSBT+ Komitee. Sie wollen vor der Überwasserkirche zeigen, dass die Kirche sich weiterentwickelt hat und der US-Bischof ein überkommenes Weltbild repräsentiert.

Der Josef-Pieper-Preis

Der Josef-Pieper-Preis wird alle fünf Jahre von der gleichnamigen Stiftung verliehen. Er ehrt Persönlichkeiten, die sich in Wissenschaft und Öffentlichkeit für das christliche Weltbild einsetzen. Mehr dazu

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