Münster-Marathon so groß wie nie

Gut 11.000 Läuferinnen und Läufer gingen dieses Jahr beim Volksbank-Münster-Marathon an den Start - so viele wie noch nie.

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Der Schlossplatz war wahrscheinlich selten so voll, wie am frühen Sonntagmorgen (08.09.) vor dem diesjährigen Münster-Marathon. Kein Wunder: Immerhin starten von dort die über 3.000 Teilnehmer:innen des Hauptmarathons und noch viele weitere Staffelteilnehmer:innen. Sportler:innen aus 60 verschiedenen Nationen sind vertreten. Etwas mehr als zwei Stunden später kommen die ersten von ihnen bereits auf dem Prinzipalmarkt im Ziel an, allen voran Collins Kemboi Kipsang, der eine unglaubliche Zeit von 2 Stunden und knapp 11 Minuten läuft und den Streckenrekord damit knapp verpasst. Der Kenianer wird vom Publikum euphorisch auf dem Prinzipalmarkt empfangen. Als erste Frau erreicht die Kenianerin Rebekah Jeruto Cherop das Ziel, sie konnte sich auch schon im letzten Jahr als schnellste Frau durchsetzen. Ein besonderes Highlight für die Münsteraner Marathon-Fans: Schnellster Deutscher ist dieses Jahr Manuel Kruse aus Münster.

Kreatives Programm neben der Strecke

Nicht nur für die Sportlerinnen und Sportler war der Marathon ein Erfolg auf ganzer Strecke. Auch das zahlreich erschienene Publikum bekam neben den sportlichen Leistungen einiges geboten. Cheerleader und Trommelgruppen sorgten auf dem Prinzipalmarkt für eine feierliche und ausgelassene Stimmung, auf mehreren Bühnen wurde Live-Musik gespielt und riesige Libellen, Drachen und Schmetterlinge auf Stelzen unterstützen beim Anfeuern.

Schmetterlinge auf Stelzen an der Aegidiistraße.© ANTENNE MÜNSTER
Schmetterlinge auf Stelzen an der Aegidiistraße.
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"Die nicht ganz so fantastischen Vier"

In diesem Jahr hat auch ANTENNE MÜNSTER eine Staffel an den Start geschickt, "Die nicht ganz so fantastischen Vier", bestehend aus Christina Strunck, Lena Zils, Jonas Menke und eigentlich auch Jannis Weiser. Dieser fiel zwar krankheitsbedingt kurzfristig aus, wurde aber glücklicherweise von ANTENNE MÜNSTER-Hörer Marco ersetzt. Neu formiert haben es "Die nicht ganz so fantastischen Vier" dann sogar in knapp unter vier Stunden ins Ziel geschafft -respektable Leistung!

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