Lösung für PG
Veröffentlicht: Freitag, 03.05.2024 14:38
Nachdem die Räume an der Bennostraße doch nicht in Frage kommen, stellt die Stadt nun Teile des Jib an der Hafenstraße zur Verfügung.

Die Stadt Münster stellt der evangelischen Erlöserkirchengemeinde als Träger mehrere Räume im Jugendinformations- und -bildungszentrum (Jib) des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien zur Verfügung. Darauf haben sich die Stadt Münster und der Träger in dieser Woche geeinigt. Bis zum 1. Juni dieses Jahres sollen die Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit nun im Gebäude an der Hafenstraße untergebracht werden.
In den kommenden vier Wochen sollen die Angebote nun im Gebäude an der Hafenstraße untergebracht werden, es müssen nur noch die Öffnungszeiten geplant und Lösungen bei möglichen Überschneidungen gefunden werden. Denn einige Angebote des Paul-Gerhardt-Hauses gab es teilweise schon im Jib, sie laufen unabhängig weiter. Neben Büroräumen und Werkstätten soll auch der Konzertraum des Gleis 22 für offene Treffs genutzt werden können. Stadtdirektor Thomas Paal:
Wir sind froh, dass es nun eine tragfähige Lösung gibt, die alle Beteiligten zufriedenstellt und die vor allem den wichtigen Angeboten der Kinder- und Jugendarbeit gerecht wird. Ich bin fest davon überzeugt, dass von dieser kooperativen Zusammenarbeit am Ende beide Seiten profitieren. Dass mit Stadt und Träger zwei Teams aus der Kinder- und Jugendarbeit so eng zusammenarbeiten, ist außergewöhnlich.
Räumlichkeiten können genutzt werden, bis neues Gebäude fertig ist
Bis das neue Gebäude für das Paul-Gerhardt-Haus fertiggestellt wurde, können die Räume im Jib genutzt werden. Zuletzt hatte das Jugendzentrum seine Arbeit in unterschiedlichen Räumlichkeiten wie dem ABI-Südpark, dem Jib oder in dem Gebäude an der Bennostraße 5/7 nur eingeschränkt anbieten können, teilt die Stadt Münster mit.
Ende des vergangenen Jahres wurde das Paul-Gerhardt-Haus an der Friedrichstraße 10 geschlossen. Seit Februar laufen die Abrissarbeiten des Gebäudes. Neben der Erlöserkirche entsteht dort ein neuer "Bildungs- und Begegnungs-Campus" als ökumenisches Gemeinschaftsprojekt. Künftig sollen dort auch wieder Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit angeboten werden.