Kaufkraft der Renten

Münster ist für Senioren ein relativ teurer Wohnsitz im Alter. Das zeigt eine Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts Prognos.

Symbolbild Rente

Teurer als in Münster ist es in NRW nur in Düsseldorf und Köln. Im deutschlandweiten Vergleich belegt Münster Platz 27.

Das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos hat die Lebenshaltungskosten für Senioren in 401 Kreisen und kreisfreien Städten verglichen - etwa was Güter und Dienstleistungen angeht. Diese wurden auf 1.000 Euro Rente hochgerechnet. Daraus ergibt sich für Münster eine reale Kaufkraft von 917 Euro. Beim Spitzenreiter München bleiben sogar nur 760 Euro übrig.

„Der Wohnort hat großen Einfluss auf die Lebenshaltungskosten und damit den Wohlstand im Alter“, sagt Studienautor Heiko Burret. Teurere Gegenden müssten jedoch nicht zwangsläufig unattraktiver sein, da die Löhne und somit auch die Renten dort tendenziell höher seien als in günstigeren Regionen. „Einbußen beim Lebensstandard drohen überall dort, wo die Alterseinkünfte im Verhältnis zum regionalen Preisniveau sehr niedrig ausfallen“, so Burret.

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