Härtere Strafen für Fußballer

Vor über einem Jahr erreichten Gewalt und Streitereien - vor allem gegen Schiedsrichter - auf Münsters Fußballplätzen einen traurigen Höhepunkt.

Um künftig Gewalt und Streit durch Amateurfußballer, Trainer oder Zuschauer zu verhindern, hat der Westfälische Fußballverband seit dem 1. Juli härtere Strafen eingeführt. Wer beispielsweise den Schiedsrichter künftig "auf's Schärfste" beschimpft soll mindestens eine Geldstrafe von 500 Euro zahlen. Zudem will der Fußballkreis Münster ganze Teams künftig konsequenter vom Spielbetrieb ausschließen. Härtere Strafen sollen dafür sorgen, dass Schiedsrichter hier in Münster künftig seltener Opfer von Gewalt und Schimpfereien sind. Einzelne Fußballer zu sperren, habe die Täter in den vergangenen Jahren nicht abgeschreckt. Deshalb sind ab der kommenden Saison hohe Geldstrafen geplant.

© Westfälischer Fußballverband (FLVW Kreis Münster)

Treffen im Preußenstadion

Norbert Krevert, der Chef des Fußballkreises Münster, ist froh darüber, dass es in der vergangenen Saison seltener Pöbeleien gegenüber Schiedsrichtern auf Münsters Fußballplätzen gab. Bei einem Treffen am Abend im Preußenstadion haben die Verantwortlichen des Fußballkreises Münster mit über 100 Vertretern der Münsteraner Fußball-Vereine die Lage und die neuen Strafen besprochen.

© Westfälischer Fußballverband (FLVW Kreis Münster)

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