Goldbeck übergibt Neubau an Schlatter Deutschland

Startschuss für den Umzug vom Dahlweg in den Hessenweg: Der Neubau der Schlatter Deutschland GmbH ist fertiggestellt.

© Goldbeck Nord

Für den Maschinenbauspezialisten mit der Marke Jäger realisierte die Niederlassung Münster der Goldbeck GmbH ein Bürogebäude, zwei Fertigungs- und drei Montagehallen mit insgesamt rund 10.000 m². Besondere Anforderungen bestanden in den hohen Sicherheitsbestimmungen, speziellen Fundamenten sowie einer erweiterten Kabelinfrastruktur für die Stromversorgung. Der neue Standort bietet zusätzlich Platz für mögliche Gebäudeerweiterungen.

In der Fertigungshalle sichern robuste Fundamente den sicheren und präzisen Stand der Maschinen.© Goldbeck Nord
In der Fertigungshalle sichern robuste Fundamente den sicheren und präzisen Stand der Maschinen.
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„Unsere speziellen Anforderungen aus dem Maschinenbau hat Goldbeck professionell und engagiert umgesetzt“, sagt Michael Meichsner, Leiter Operations und IT sowie Prokurist der Schlatter Deutschland GmbH. So sei das neue Gebäude des Spezialisten von Web- und Schweißanlagen keinesfalls ein Standardbau von der Stange. Für den sicheren und präzisen Stand der schweren Fertigungsmaschinen musste Goldbeck beispielsweise robuste Fundamente einbauen. In den Montagehallen, in denen ebenfalls starke Kräfte auf den Boden wirken, wurde der Bodenbeton in Einzelabschnitten mit Stahl verstärkt.

Die Fertigungs- und Montagehallen bereitete Goldbeck mit robusten Stützen sowie Baukörpern für Krananlagen wie Brücken- und Wandlaufkräne sowie Säulenschwenkkräne vor. Damit die Stromversorgung für alle Kräne und Maschinen gesichert ist, musste der Systembauer zudem eine erweiterte Kabelinfrastruktur einplanen.

Das Bild für das Baustellenschild visualisiert den Neubau nach Inbetriebnahme.© Goldbeck Nord
Das Bild für das Baustellenschild visualisiert den Neubau nach Inbetriebnahme.
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„Eine Herausforderung bestand für uns in der Umsetzung der ungewöhnlich hohen Sicherheitsbestimmungen“, sagt Anna Meyer, zuständige Bauleiterin von Goldbeck. Da Schlatter ein nach Zollrecht der Europäischen Union geprüftes AEO-Unternehmen ist (Authorized Economic Operator), gelten besondere Zollanforderungen für Gebäude und Grundstück. Unter anderem mussten deshalb spezielle Sicherheitszäune gebaut und Überwachungssysteme an Türen installiert werden.

Bei der Planung und Realisierung des neuen Gebäudes haben Schlatter und Goldbeck eng zusammengearbeitet. Aufgrund der guten Projektabstimmung sowie der für Goldbeck typischen Systembauweise erfolgte der Bau schnell und reibungslos: Pfeiler und Stützen etwa werden nicht auf der Baustelle als Einzelstück unter freiem Himmel verschalt, sondern als standardisiertes Industrieprodukt in der Werkshalle vorgefertigt. Auf der Baustelle werden die Elemente dann nach dem Lego-Prinzip zusammengefügt. Bereits nach weniger als einem Jahr Bauzeit konnte das Gebäude Ende März 2020 an Schlatter übergeben werden. Ab sofort zieht der Maschinenbauspezialist etappenweise vom Dahlweg in den Neubau am Hessenweg.

Projektteam Neubau und Umzugsteam Schlatter (v. l.): Stephan Teckentrup (Schlatter), Anna Meyer (Bauleiterin, Goldbeck), Ulrich Schmidt (Schlatter), Marvin Wirsching (Schlatter), Michael Meichsner (Leiter IT und Operations sowie Prokurist, Schlatter), Stefan Gehder (TGA Projektleitung, Goldbeck).© Goldbeck Nord
Projektteam Neubau und Umzugsteam Schlatter (v. l.): Stephan Teckentrup (Schlatter), Anna Meyer (Bauleiterin, Goldbeck), Ulrich Schmidt (Schlatter), Marvin Wirsching (Schlatter), Michael Meichsner (Leiter IT und Operations sowie Prokurist, Schlatter), Stefan Gehder (TGA Projektleitung, Goldbeck).
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