Geocaching in Münster

Frühlingswetter im Winter und ihr habt mal auf etwas anderes Lust, als ständig den Aasee zu belagern? Wie wäre es mal mit Geocaching? Unsere Morgenshow-Moderatorin Miriam Gerding hat es ausprobiert.

© ANTENNE MÜNSTER

Auf der ganzen Welt haben Leute fürs Geocaching Schätze - sogenannten "Caches" - versteckt. In jedem Schatzbehälter gibt es ein Logbuch, in das ihr euch eintragen könnt. Es gibt auch mal größere Boxen mit Tauschgegenständen. Generell kommt es aber auf den Spaßfaktor an, die Caches zu finden.

Früher lief das Ganze noch klassisch mit GPS-Daten und Karten aus Papier. Mittlerweile gibt es dafür aber auch eine App - sowohl für Apple- als auch für Android-Nutzer.

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So funktioniert es

Habt ihr euch die App einmal heruntergeladen, geht alles ganz easy. Ihr müsst euch einmal kostenlos registrieren. Dabei braucht ihr eine E-Mail-Adresse, ein Passwort und einen Benutzernamen. Das ist das einzige, das etwas tricky werden könnte - euer Benutzername. Denn es muss einer sein, der noch nicht vergeben ist. Ein einfaches "Miri" reicht da nicht ;)

Ihr könnt übrigens auch eine Premium-Mitgliedschaft kaufen. Die kostet 5,99 Euro im Monat. Dabei gibt es mehr Funktionen und mehr Caches zur Auswahl. Aber zum Starten reicht die kostenlose Variante vollkommen aus.


ANTENNE MÜNSTER-Morningshow-Moderatorin Miriam Gerding hat den Schatz an der Lambertikirche gesucht - und gefunden.© ANTENNE MÜNSTER
ANTENNE MÜNSTER-Morningshow-Moderatorin Miriam Gerding hat den Schatz an der Lambertikirche gesucht - und gefunden.
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Sobald ihr der App die GPS-Tracking-Funktion erlaubt habt, könnt ihr in der App auf der Karte sehen, wo ihr seid und wie weit die nächsten Schätze um euch herum sind. Habt ihr euch für einen Standort entschieden, könnt ihr darauf gehen, euch dahin navigieren lassen und euch auch zum Beispiel einen Hinweis anschauen, der euch den Ort des Schatzes genauer eingrenzt.

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Miriam hat an der Lambertikirche gesucht

Unsere Moderatorin Miriam hat ihren Schatz an der Lambertikirche gefunden. Wo genau er ist, das darf sie nicht verraten, um anderen den Spaß an der Suche nicht zu nehmen. Aber hier findet ihr ihre Beweisfotos:

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Insgesamt gibt es in oder in der Nähe von Münster mehr als 3.000 versteckte Geocaches.

Den ersten Geocach hat Dave Ulmer am 3. Mai 2000 in der Nähe der Stadt Portland im US-Bundesstaat Oregon vergraben. Es war ein schwarzer Plastikeimer, in dem er CDs, eine Videokassette, eine Dollarnote, ein Buch, eine Steinschleuder und eine Konservendose mit Bohnen hinterlegt hatte. Er hat die Koordinaten dann veröffentlicht. Der Finder, Mike Teague, erstellte daraufhin eine Website, um alle Caches - damals noch "Stashes" genannt - zu dokumentieren. Mittlerweile spricht man von "Caches". Sie sind auf der Website geocaching.com aufgelistet.

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