Friedliche Demonstrationen in Münster

Die Pro-Palästina-Demo mit 1.000 Teilnehmenden sowie die Kundgebung gegen Antisemitismus mit 700 Menschen sind friedlich zu Ende gegangen. Die Polizei musste zweimal eingreifen.

© Polizei NRW/Münster

Ein überparteiliches Bündnis aus SPD, Grünen, Volt, CDU, FDP und Internationaler Fraktion hatte zur Teilnahme an der Kundgebung gegen Antisemitismus aufgerufen. Rund 700 Menschen sind am Samstagnachmittag gekommen. Etwas mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer gab es bei der Pro-Palästina-Demonstration, die mit einer Abschlusskundgebung an der Rothenburg zueende ging. Die Polizei schätzte hier rund 1.000 Menschen. Zweimal mussten die Beamten hier eingreifen. Sowohl der Versammlungsleiter als auch sein Stellvertreter wurden wegen des Verdachts der Volksverhetzung vorläufig in Gewahrsam genommen.

Dorndorf: "Konzept ist aufgegangen"

"Unser Einsatzkonzept ist voll aufgegangen", sagte Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf. "Wir haben gegenüber der pro-palästinensischen Versammlung deutlich gemacht, dass wir Hetze gegen Israel und die Leugnung des Existenz-rechts Israels nicht dulden. Dagegen sind wir konsequent vorgegangen."

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