Eurofighter am Flughafen Münster/Osnabrück
Veröffentlicht: Donnerstag, 09.10.2025 05:30
Am Flughafen Münster/Osnabrück (FMO) findet noch bis Freitag (10.10.) die Verteidigungsübung "Richthofen Shield" statt.

In enger Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Luftwaffe, europäischen und transatlantischen Partnern sowie dem FMO wird die Verteidigungsfähigkeit im Bündnisfall geprobt. Ziel der Übung ist es, die Integration militärischer Abläufe in zivile Strukturen zu trainieren. Der reguläre Flugbetrieb wird während der Übung nicht beeinträchtigt.
"Die Luftwaffe trainiert Starts und Landungen mit bis zu vier Eurofightern. Die Soldatinnen und Soldaten greifen dabei auf die vorhandene zivile Flughafeninfrastruktur zurück und stimmen sich eng mit den Flughafenbetreibern ab", sagt Oberstleutnant Sebastian Fiedler, Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders "71 Richthofen". "Als logistischer Knotenpunkt für die NATO in Europa kann der FMO im Verteidigungsfall als strategisch wichtige Infrastruktur aktiv werden.

Bereits während der Corona-Pandemie hat der FMO gezeigt, wie wichtig der Standort als kritische Infrastruktur ist.
Auch der Bürgermeister von Greven, Dietrich Aden, zeigt sich erfreut über die Relevanz des FMO im Zusammenhang mit der nationalen Sicherheit. "Die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands hängt davon ab, in wie weit militärische Übungen von der Gesellschaft mitgetragen werden. Als Bürgermeister heiße ich die Bundeswehr ausdrücklich in Greven willkommen und danke ihr für ihren Einsatz."

Es ist das erste Mal, dass sich ein Vertreter der Bundeswehr in das Goldene Buch der Stadt Greven einträgt.