EPS-Plage

Die Stadt Münster gibt in diesem Jahr eine halbe Million Euro aus, um die Verbreitung des Eichenprozessionsspinners zu verhindern. Im vergangenen Jahr waren mehr als 20.000 Bäume befallen.

Eichenprozessionsspinnernest
© Stadt Münster

Die Stadt Münster bereitet sich auf den Eichenprozessionsspinner vor. Der Schädling wird vorraussichtlich im April wieder Thema in Münster werden. Um die Verbreitung des Schädlings einzudämmen, hat die Stadt in diesem Jahr eine halbe Million Euro zur Verfügung. Die Experten wollen vor allem im Bereich von Kindergärten und Schulen gegen den Eichenprozessionsspinner vorgehen. Dazu verwenden sie unter anderem biologische Schädlingsmittel und Hitze. Außerdem werden die Tiere aus den Bäumen gesaugt.

Schädlinge werden zur Plage

Mehr als 20.000 Bäume waren vergangenen Jahr befallen, mehr als 100.000 Nester wurden beseitigt. Das sind etwa doppelt so viele Bäume und rund 15mal so viele Nester wie 2018. 3000 Stunden Mehrarbeit bedeutete das für die Mitarbeiter des Grünflächenamts. In diesem Jahr werden deswegen von vorneherein mehr Mittel zur Verfügung gestellt. Mehr Infos hat die Stadt auf der Seite des Umweltamts zusammengefasst.