Blindgänger am Lilienthalweg?

In Gremmendorf müssen Kampfmittel-Experten am heutigen Mittwoch (07.09.) eventuell die nächste Weltkriegsbombe entschärfen.

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Die Experten des Kampfmittelräumdienstes vermuten, dass auf einem Grundstück am Lilienthalweg in Gremmendorf - in der Nähe der York-Kaserne - eine Weltkriegsbombe im Boden schlummert. Heute Vormittag wollen die Experten die Verdachtsstelle untersuchen. Sollte sich der Verdacht bestätigen, müsste die Stadt das Gebiet 250 Meter rund um die Fundstelle evakuieren. Viele Menschen müssten dann ihre Wohnungen verlassen, damit die Kampfmittel-Experten die Bombe unschädlich machen können.

Möglicher Evakuierungsbereich im 250-Meter-Radius um den Verdachtspunkt am Lilienthalweg© Stadt Münster
Möglicher Evakuierungsbereich im 250-Meter-Radius um den Verdachtspunkt am Lilienthalweg
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Sollte sich der Verdacht nicht bestätigen, weil beispielsweise nur ein Haufen Metallschrott an der Verdachtsstelle im Boden schlummert, entwarnen die Kampfmittel-Experten sofort. Sie wollen sich an der Verdachtsstelle am Vormittag Stück für Stück in die Erde graben.

Die Feuerwehr Münster sucht vorsichtig nach dem möglichen Blindgänger am Lilienthalweg. Dabei hilft ein Bagger.© Feuerwehr Münster
Die Feuerwehr Münster sucht vorsichtig nach dem möglichen Blindgänger am Lilienthalweg. Dabei hilft ein Bagger.
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York-Kaserne wieder als Unterkunft

Die Sporthalle in der York-Kaserne am Albersloher Weg - am Rande des eventuell zu evakuierenden Gebiets - hatte sich zuletzt als Notunterkunft bei Bombenentschärfungen in unserer Stadt bewährt. Sie soll auch diesmal als Notunterkunft für Menschen dienen, die ihre Wohnungen verlassen müssen. Natürlich nur, sollte sich der Verdacht der Kampfmittel-Experten bestätigen.

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