Auch christliche Kirchen rufen zu Anti-AfD-Demo auf

Die christlichen Kirchen in Münster möchten ein Zeichen für Toleranz, Fremdenfreundlichkeit und Menschenwürde setzen. Deshalb rufen auch sie jetzt zum Protest gegen den AfD Neujahrsempfang am Freitag (16.02.) auf. Vorher laden das Stadtdekanat Münster, der evangelische Kirchenkreis Münster und die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) zu einem ökumenischen Gebet ein. Um 15.30 Uhr laden sie unter dem Motto "Für Frieden in Münster und der Welt" in die Überwasserkirche ein. Bei dem Gebet sollen die Besucher:innen zur Ruhe kommen können. Doch sie sollen auch motiviert werden, an dem anschließenden Protest auf dem Prinzipalmarkt teilzunehmen.

Kirchen möchten ein deutliches Zeichen setzen

Bei der Demo sollen für die Kirchen auch christliche Werte wie Nächstenliebe nicht vergessen werden, betont Frank Thiel von der ACK. Superintendent Holger Erdmann ergänzt:

Wir wollen uns deutlich abgrenzen von Hassparolen wie "ganz Münster hasst die AfD"

Dennoch möchten die Kirchen ein sehr deutliches Zeichen setzen, erklärt Erdmann:

Stadtdechant Ulrich Messing rechnet mit 350 Teilnehmenden bei dem Gebet.