Arztpraxis auf Rädern für die Ukraine

Die katholische Hilfsorganisation Malteser aus Münster will eine komplette Sanitätsstation in die Ukraine bringen. Am Donnerstagmorgen (31.03.) wollen die Helfer gen Osten aufbrechen.

© Malteser Hilfsdienst e.V.

Geplant war der Anhänger ursprünglich mal als Impf- und Teststation für Münster und Umgebung. Jetzt sollen darin Menschen in der Ukraine medizinisch versorgt werden. Am Donnerstag (31.3.) bringt ein Team aus Münster die mobile Sanitätsstation zunächst an die polnisch-ukrainische Grenze. Dort übernehmen die Malteser International den Anhänger und bringen ihn nach Lwiw (Lemberg). Ausgestattet ist die Station ähnlich wie eine Hausarztpraxis, sagt Thomas Fecker von den Maltesern im ANTENNE MÜNSTER-Interview:

Abgesehen von den schrecklichen Ereignissen in den Kampfgebieten, besteht natürlich weiterhin ärztlicher Bedarf in der Zivilbevölkerung - etwa bei Diabetes, Herzbeschwerden, Lungenbeschwerden. Das setzt ja nicht aus.

Vor allem nicht-ukrainische Ärzte, die wegen des Kriegs zur Unterstützung ins Land gekommen sind, haben damit einen Ort, von dem aus sie arbeiten können. Die Malteser International wollen in den kommenden Wochen noch weitere solcher Stationen in die Ukraine bringen.

Kurz vor ihrer Abfahrt hat Morgenmoderator Christoph Hausdorf in der ANTENNE MÜNSTER-Morningshow mit Thomas Fecker geredet, wie es dem Team jetzt geht:

© ANTENNE MÜNSTER

Die Hintergründe des Einsatzes hat Thomas Fecker im Interview mit Nachmittagsmoderator Jonas Menke erzählt:

© ANTENNE MÜNSTER

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