2.000 Menschen bei Anti-Rassismus-Kundgebung

Am Samstag haben sich rund 2.000 Münsteraner auf dem Schlossplatz versammelt, um gegen Rassismus zu demonstrieren.

© ANTENNE MÜNSTER

Rund 2.000 Münsteraner haben sich am Samstag auf dem Schlossplatz für eine Kundgebung gegen Rassismus versammelt. Der Auslöser war der Tod George Floyds, der im US-amerikanischen Minnesota durch Polizeigewalt ums Leben kam. Seitdem protestieren nicht nur tausende Menschen in den USA, sondern auch international solidarisieren sich immer mehr Menschen. Die Veranstaltung in Münster wurde vom Odak Kulturzentrum organisiert.

Genau 8 Minuten und 46 Sekunden schwieg der gesamte Schlossplatz - genau so lange, wie der Polizist auf Floyds Hals gekniet hatte. Manche streckten die Faust zum Himmel. BIPOC (Black/Indigenous People of Colour) hielten Reden, in denen sie von ihren eigenen traumatischen Erfahrungen mit Rassismus in Münster erzählten und die Frage stellten, ob die Stadt für BIPOC tatsächlich lebenswert ist. Nach der Rede der Aufruf: "Hoch die internationale Solidarität". Zahlreiche Menschen hatten Plakate gebastelt und fast alle Teilnehmer waren mit Mundschutz da.

Einen Newsticker zu den aktuellen Entwicklungen in den USA und weiterführende Infos gibt es hier.


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