Zentraler Service für alle Studenten
Veröffentlicht: Montag, 06.05.2019 15:30
Die WWU Münster vereint künftig alle Service- und Beratungsstellen barrierefrei unter einem Dach.
Alles unter einem Dach
Im ehemaligen Botanischen Institut im Schlosspark entsteht bis Mitte 2020 das "Haus der Studierendenservices". Einziehen werden der Career Service, das Studierendensekretariat, die zentrale Studienberatung, das International Office und das Internationale Zentrum "Die Brücke". Außerdem soll es ein barrierefreies Büro für den AstA geben. Da der Name des neuen Gebäudes noch etwas sperrig ist, hat die WWU einen Namens-Wettbewerb gestartet, bei dem jeder Münsteraner Vorschläge einreichen kann. Regina Jucks, die Prorektorin für Studium und Lehre, ist gespannt:
Name gesucht
Infos zur Teilnahme finden sich online auf der Webseite der WWU. Einsendeschluss ist der 6. Juni. Aufgefordert sind alle Münsteranerinnen und Münsteraner, nicht nur die Studierenden der WWU.
Historischer Hörsaal und Lernlounge
Die Sanierungs- und Baumaßnahmen laufen in Zusammenarbeit mit dem Münsteraner Architekturbüro Pfeiffer, Ellermann und Preckel. Neben den Beratungsstellen soll das Gebäude auch Raum für studentisches Lernen und Lehre bieten. So wird zum Beispiel der historische Hörsaal wieder in Betrieb genommen. Dazu wird das alte Mobiliar wieder eingebaut und mit neuster Technik umgeben. Im Dachstuhl über dem Hörsaal entsteht außerdem eine "Lernlounge" (Foto), die Studierenden zusätzlichen Platz für Gruppen- oder Projektarbeiten geben soll. Andrea Piehl von dem zuständigen Architekturbüro sieht darin ein sehr gutes neues Angebot für die Studierenden:
Unterirdischer Anbau
Ein Anbau für weitere Seminarräume wird am hinteren Teil des Gebäudes auf der Südseite unterirdisch angelegt. Fertig gestellt werden soll das gesamte Haus Mitte 2020. Die Kosten belaufen sich voraussichtlich auf 9,3 Millionen Euro. Das Bauprojekt ist neben dem entstehenden Hüffercampus und den Arbeiten im naturwissenschaftlichen Bereich eine von vielen Baumaßnahmen, die die Universität Münster zuletzt an den Start gebracht hat.
Bessere Anbindung gefordert
Uni-Kanzler Matthias Schwarte wünscht sich eine bessere Anbindung des neuen Gebäudes. Er führt mit der Stadt Münster bereits Gespräche über den Ausbau der Fuß- und Radwege.