Wüst besucht Heimatschutzregiment
Veröffentlicht: Donnerstag, 11.08.2022 19:00
700 Soldaten sollen dem Regiment später angehören, das in der Manfred von Richthofen-Kaserne gerade entsteht. Sie sollen bei Krisen im Land helfen.
Die Bundeswehrsoldaten, die dann in Münster stationiert sein werden, sind für Aufgaben im eigenen Land vorgesehen, etwa, wenn Gesundheitsämter bei der Corona-Pandemie Unterstützung brauchen. Oder nachdem eine Flut oder andere Katastrophe ganze Dörfer verwüstet. In der Manfred von Richthofen-Kaserne in Münster baut ein 15-köpfiges Team zu diesem Zweck das eigenständige "Heimatschutzregiment 2" für NRW auf. Die meisten der 700 Soldaten werden Reservisten sein.
Doch auch die neue internationale Lage durch den Russland-Ukraine-Krieg spielt eine Rolle: Im Spannungs- oder Verteidigungsfall soll das Heimatschutzregiment auch in der Lage sein, militärische Aufgaben im Land zu übernehmen.
In die Büros an der Manfred von Richthofen-Straße zieht in den nächsten Monaten ein rund 40-köpfiger Kommandostab ein. Hier soll der Kopf des Regiments sitzen. Damit bekomme Münster wieder eine größere Bedeutung für die Bundeswehr, sagte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst bei einem Besuch in dem historischen Kommandogebäude: