Wahrzeichen bleiben dunkel

Auch in Zukunft will die Stadt Münster die Energiesparmaßnahmen beibehalten. Das hat die Stadt gegenüber ANTENNE MÜNSTER gesagt.

© ANTENNE MÜNSTER

Münster will Wahrzeichen wie unter anderem den St. Paulus-Dom, das Historische Rathaus und die Clemenskirche noch nicht wieder anstrahlen. Auch die Maßnahmen in den städtischen Gebäuden bleiben bestehen: Flure und Treppenhäuser werden weiterhin nicht beheizt. Und in den Verwaltungsgebäuden wird auf warmes Wasser verzichtet. Laut Hochrechnungen konnten bislang in der Stadtverwaltung 18 Prozent Wärmeenergie gespart werden, in den Schulen 8 Prozent und in den Bädern 26 Prozent. Bei allen städtischen Gebäuden zusammengefasst kann laut Stadt von einer Einsparung in Höhe von 9 Prozent ausgegangen werden. Größere Einsparungen konnten vor allem aufgrund des hohen Anteils an Schulen und Kitas, die rund zwei Drittel des Wärmeverbrauchs bei den städtischen Gebäuden ausmachen, nicht erzielt werden. Diese Bereiche waren in den Energiesparverordnungen des BMWK ausgenommen.

Temperatur in Büroräumen gesenkt

Die Temperatur in den Büroraumen wurde entsprechend der gesetzlichen Vorgaben im vergangenen Winter auf 19 Grad abgesenkt. Für die Sommerzeit ist eine Heizpause geplant. Wie die Beheizung der Büroräume im kommenden Winter aussieht, wird je nach Lage zu Beginn der Heizperiode im Herbst entschieden.

Keine Reduzierung der Straßenbeleuchtung

Die Straßenbeleuchtung wurde nicht weiter reduziert, da das Einsparpotenzial laut Stadt Münster gering war. Ein Grund ist, dass mit der Umstellung auf energiesparende LED-Beleuchtung bereits frühzeitig begonnen wurde. Gleiches gilt für die Ampeln im Stadtgebiet. Bei diesen wurden in 2021 im Vergleich zu 2015 durch die Umstellung auf LED bereits 325.000 kWh eingespart, was einer Einsparung von rund 30 % entspricht.

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