Volksbank zufrieden mit 2021

Im ersten Jahr nach der Fusion der Volksbanken aus Münster, Steinfurt und Greven zur "Volksbank Münsterland Nord" ist die Bilanzsumme auf den Rekordwert von über sieben Milliarden Euro gestiegen.

© ANTENNE MÜNSTER

Heute hat der Vorstand die Bilanz für 2021 präsentiert. Das betreute Kundenvermögen liegt erstmals über 9 Milliarden Euro. Damit festigt die Bank die Position als größte Volksbank im Münsterland. Das stark angestiegene Provisionsergebnis zeigt, dass die Wertpapierberatung bei den Kund:innen ankam, heißt es. Die Volksbank Münsterland Nord konnte einen Gewinn von 10 Millionen Euro erzielen. Für die gut 130.000 Mitglieder der Genossenschaftsbank will der Vorstand eine Dividende von zwei Prozent vorschlagen.

Nächste Fusion in Planung

Bei der Volksbank Münsterland Nord laufen jetzt schon die Vorbereitungen für die nächste Fusion. Im Jahr 2024 will die Bank mit der Volksbank in Warendorf zusammengehen. Das neue Institut hätte ca. 375.000 Kund:innen, ca. 190.000 Mitglieder und rund 1.400 Mitarbeiter:innen. Die strategische Zusammenarbeit dafür wurde bereits gestartet. Für 2023 ist eine Kooperation und für 2024 dann die Fusion geplant. Dazu müssten die Mitglieder beider Genossenschaftsbanken zustimmen.

Erster Bankbus geht an den Start

Auch wenn die Bank aus betriebswirtschaftlichen Gründen immer mehr Filialen schließen musste, setzt der Vorstand weiter auf Kundennähe. Dafür soll es ab Herbst auch den ersten "Bankbus" für das Münsterland geben. Der Bus ist mit Bankautomat und allen Serviceangeboten wie zum Beispiel Kontoauszugsdrucker ausgestattet. Er soll unter anderem die kleineren Orte im Münsterland ohne Volksbankfiliale anfahren. 


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