Vermisster im Kanal tot gefunden

Der nach einem Badetag am Dortmund-Ems-Kanal bei Lüdinghausen als vermisst gemeldete Mann ist tot aufgefunden worden.

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Seit Samstagnachmittag (17.06.) wurde der Mann aus Senden vermisst, gestern (18.06.) wurde er von Feuerwehrleuten gefunden. Ein Zeuge sah die leblose Person im Wasser. Laut Ermittlungen handelt es sich um den vermissten Mann aus Senden. Er hatte mit seiner Familie einen Badeausflug an den Kanal gemacht. Nachdem die Familie den 70-Jährigen erst selbst suchten, riefen sie den Notruf.

Schiffsverkehr gestoppt

Feuerwehr-Einsatzkräfte aus Münster halfen ihren Kolleg:innen aus dem Kreis Coesfeld bei der Suche. Sie schickten Taucher:innen, die im Bereich der Schlieker-Kanalbrücke das Wasser und den Kanalgrund absuchten. Damit das möglich ist, wurde der Kanalbereich gesperrt. Schiffe durften nicht mehr weiterfahren und mussten warten.

Neben den Münsteraner Einsatzkräften waren unter anderem noch Helfer:innen aus Lüdinghausen (Feuerwehr), Dülmen (DLRG), Ahaus und Borken (DLRG) und Datteln (Wasserschutzpolizei) an der Suchaktion beteiligt. Gegen 22:15 Uhr am Samstag (17.06.) musste die Suche auf Grund der einbrechenden Dunkelheit vorläufig eingestellt werden.

Enorm aufwendige Suchaktion

Die Einsatzkräfte ließen nichts unversucht, um den vermissten Mann zu finden. Fünf Wasserspürhunde und fünf Hunde für die Suche an Land schnüffelten nach Fährten des Mannes. Vier Notfallseelsorger:innen übernahmen die Betreuung der Angehörigen. Die Wasseroberfläche und die angrenzenden Grünflächen wurden mit Drohnen der Feuerwehr überflogen, um die Suche aus der Luft zu unterstützen. Mit Echolot ausgerüstete Boote der Feuerwehr und ein, mit einem Sonargerät ausgestattetes, Boot der Wasserschutzpolizei Datteln übernahmen die Suche auf und unter Wasser. Zudem wurde ein Polizeihubschrauber für großflächige Suchmaßnahmen im weiteren Umfeld eingesetzt.