UKM eröffnet einmaliges Versorgungszentrum

An der Uniklinik in Münster startet in diesen Tagen ein deutschlandweit einmaliges Versorgungszentrum. Es richtet sich speziell an trans*Personen - also an Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht mit ihrem biologischen Geschlecht übereinstimmt.

© UKM

Das neue Zentrum am UKM soll trans-Menschen bei dem Prozess ihrer Geschlechtsanpassung unterstützen. Dabei setzen die Münsteraner zum ersten Mal auf eine ganzheitliche Versorgung: Verschiedene medizinische Disziplinen werden unter dem Dach des neuen Zentrums vereint. Dazu gehören neben den geschlechtsangleichenden Operationen zum Beispiel auch psychotherapeutische Hilfe oder eine Stimmtherapie. Die trans-Personen sollen dann möglichst lebenslang in dem neuen "Center for Transgender Health" (CTH) betreut werden. 

Ricarda Jasmin Schlia (r.) war heute zum Start des Center for Transgender Health am UKM für die in der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität (dgti e.V) organisierten Trans*Personen am UKM in Münster zu Gast. Prof. Georg Romer (2.v.r.), Prof. Katrin Neumann (2.v.l.) und Prof. Tobias Hirsch (l.) äußerten sich während einer Pressekonferenz zur Arbeit des CTH.© UKM
Ricarda Jasmin Schlia (r.) war heute zum Start des Center for Transgender Health am UKM für die in der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität (dgti e.V) organisierten Trans*Personen am UKM in Münster zu Gast. Prof. Georg Romer (2.v.r.), Prof. Katrin Neumann (2.v.l.) und Prof. Tobias Hirsch (l.) äußerten sich während einer Pressekonferenz zur Arbeit des CTH.
© UKM

Weitere Meldungen