Stadt möchte Luxusmodernisierungen vermeiden

Die Stadt Münster will das Hafen-, Hansa- und Herz-Jesu-Viertel vor strukturellen Veränderungen schützen. Luxusmodernisierungen sollen weitgehend verhindert werden.

Symbolbild Luxuswohnung

Um das zu erreichen, soll eine sogenannte Milieuschutzsatzung eingesetzt werden. Über sie berät der Stadtrat Ende des Monats. Folgt der Rat dem Vorschlag der Verwaltung, kann die Stadt geplante bauliche Veränderungen oder Nutzungsänderungen von Gebäuden in den Vierteln bis zu zwölf Monate vorläufig untersagen. In dieser Zeit wird die Verwaltung unter anderem weitere Untersuchungen zur Wohnsituation und Wohnbebauung durchführen. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse entscheidet der Rat nach einem Jahr, ob eine Milieuschutzsatzung notwendig ist. Um die Befindlichkeit der Einwohner in den südlichen Stadtvierteln auszuloten, hatte die Stadt dort alle Haushalte zu Lebensbedingungen und Wohnsituation befragt.

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