"Rüttelstreifen" am Neubrückentor

Trotz des Unfalls läuft der Verkehrsversuch weiter. Für mehr Sicherheit gibt es jetzt Rüttelstreifen auf der Straße.

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Anfang August hat die Stadt Münster drei Verkehrsversuche als Test für die Verkehrswende gestartet. Einer davon gibt den Radfahrenden an der Promenadenquerung in Höhe Neubrückentor Vorfahrt. Jetzt hat es dort einen ersten Unfall gegeben, obwohl Schilder und rote Farbe auf der Straße die neue Situation klar verdeutlichen. Eine 39-jährige Münsteranerin hat mit ihrem Auto einen 30-jährigen Inline-Skater erfasst. Der Münsteraner geriet auf die Frontscheibe des Wagens und wurde dann mit Schnittverletzungen ins Krankenhaus gebracht. Das Tragen von Helm und Schonern hat wohl Schlimmeres verhindert.

"Rüttelstreifen" machen Autos langsamer

Im Vorfeld des Verkehrsversuchs an der Promenade hatte es Bedenken gegeben, ob die neue Vorfahrtsregel möglicherweise Unfälle zur Folge haben könnte. Jetzt haben Stadt und Polizei den Unfall analysiert und sind zu dem Schluss gekommen, den Verkehrsversuch wie geplant fortzusetzen. Allerdings wird noch deutlicher als bisher darauf hingewiesen: Seit heute (Donnerstag, 26.8.) sollen sogenannte "Rüttelstreifen" auf der Fahrbahn dazu führen, dass Autofahrer:innen achtsamer und langsamer fahren. Diese Quermarkierungen ragen fünf Millimeter hoch aus der Fahrbahn.

Über den Unfall und die Konsequenzen daraus spricht ANTENNE MÜNSTER-Nachmittagsmoderator Jonas Menke mit Tiefbauamtsleiter Michael Grimm:

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Wie sicher oder unsicher ist es denn eigentlich an der Promenadenquerung am Neubrückentor? ANTENNE MÜNSTER-Reporter Jannis Weiser hat sich den Verkehrsversuch am Tag nach dem Unfall mal genau angeschaut und berichtet darüber im Gespräch mit Nachmittagsmoderator Jonas Menke:

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Über den Unfall hatte zuvor ANTENNE MÜNSTER-Nachrichtenredakteur Stefan Feldhof im Gespräch mit Morgenmoderator Christoph Hausdorf berichtet:

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