Geständnis im Prozess gegen Messerstecher

Im Landgericht hat am Montag (24.01.) der Prozess zur Messerstecherei vom Schlossplatz begonnen - mit einem Geständnis.

© Justiz NRW

Das Gericht befasst sich in diesen Tagen mit einer Messerstecherei, die sich im letzten Juli zugetragen hat. Einer der beiden Angeklagten, ein 19-Jähriger, soll im Sommer vergangenen Jahres vor dem Schloss ohne Grund mit einem Messer auf eine andere Männergruppe losgegangen sein. Zwei Männer aus der Gruppe wurden dabei an Hals, Brust und Bauch schwer verletzt. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Tatverdächtige einen tödlichen Verlauf billigend in Kauf genommen hat. Der 19-Jährige und sein Begleiter hätten daraufhin die Flucht ergriffen. Das Messer habe der andere, 16-Jährige, dann in einem See entsorgt. Für den Prozess sind zunächst acht Verhandlungstage angesetzt.

Prozessauftakt mit Geständnis

Bereits gestern zum Prozessauftakt (24.01.) hatte der 19-Jährige Jugendliche aus Ahlen zugegeben, zugestochen zu haben. Er sei stark alkoholisiert gewesen und habe sich durch die gegenüberstehenden Personen bedroht gefühlt. Auch der 16-Jährige hat eingeräumt, dass er das Messer entgegengenommen hatte, um es anschließend zu entsorgen.

Das Prozess wird am 31. Januar fortgesetzt.

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