Öffnungsstrategie für Gastronomen gefordert

Seit Wochen müssen Cafés, Restaurants und andere Gastronomiebetriebe geschlossen bleiben. Nach dem gestrigen Wirtschaftsgipfel hatte Wirtschaftsminister Peter Altmeier den Gastronmen nun verbesserte Hilfsprogramme, einen Härtefallfond und einen Fahrplan für eine Wiederöffnung hatte Wirtschaftsminister in Aussicht gestellt. Renate Dölling vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband DeHoGa hier in Münster hält die Ankündigungen nicht grundsätzlich für schlecht. Im ANTENNE MÜNSTER-Interview äußert sie aber weiterhin Bedenken. Die Forderung nach Öffnungsstrategien wird lauter.

Der Frust ist groß: Seit Monaten müssen Gastronomen ihre Cafés und Restaurants nun schon geschlossen halten. Umsatzstarke Events wie Karneval oder die Weihnachtszeit entfielen fast gänzlich. Mittlerweile macht sich Frust breit.

Es kann nicht sein, dass Betriebe, die zwangsweise und zum Wohle der Allgemeinheit, die vor einem Vierteljahr oder sogar noch länger geschlossen wurden, Monat für Monat ein minus einfahren. Die gastgewerblichen Betriebe erwarten jetzt eine Perspektive zu Öffnung,

so Renate Dölling vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband DeHoGa im ANTENNE MÜNSTER-Interview. Die Ankündigungen für verbesserte Hilfsprogramme, einen Härtefallfond und einen Fahrplan für eine mögliche Wiederöffnung der Betriebe seien zwar grundsätzlich zu begrüßen - aber nun müsse auch endlich was passieren. Dölling:

Unsere gastgewerblichen Betriebe KÖNNEN Hygiene, wir wollen öffnen - jetzt fehlt uns lediglich das Go aus der Politik.
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Ein Foto aus dem Sommer - Renate Dölling (DeHoGa) mit Geschäftsführer Marcus Geßler (art y vent).© ANTENNE MÜNSTER
Ein Foto aus dem Sommer - Renate Dölling (DeHoGa) mit Geschäftsführer Marcus Geßler (art y vent).
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Zudem gebe es immer noch Probleme bei der Auszahlung und Beantragung der Novemberhilfen, so Dölling.

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