Neue Bleibe: Kita Regenbogenkinder

Die neue Heimat war schon bekannt, jetzt steht auch der Zeitplan: Ab dem 1. September kann die Elterninitiative auf das Gelände des ehemaligen Heerdekollegs am Hoppengarten umziehen.

© Stadt Münster

Bereits im März 2020 hatte die Kita von ihrem Vermieter die Kündigung für ihre Räume an der Kolpingstraße erhalten und seitdem dringend nach einer neuen Unterkunft gesucht. Auch wir von ANTENNE MÜNSTER beteiligten uns an der Suche nach neuen Räumlichkeiten.

Ende des Jahres entschied dann der Rat der Stadt, dass die Elterninitiative in den Hoppengarten umziehen kann. Damit kann die Kita sogar in der Nähe ihres alten Standortes bleiben. Nun wurde auch die genaue Planung bekanntgegeben.

Zunächst Interims-Kita in Pavillons

Um der Tageseinrichtung kurzfristig neue Räume zu verschaffen, errichtet die Stadt Münster dort zunächst eine Interims-Kita in Pavillonbauweise für 15 Kinder zwischen ein und sechs Jahren. Die Pavillons, die nun am Hoppengarten stehen, haben bereits mehrere Stationen hinter sich. Die ursprüngliche Flüchtlingsunterkunft stand zuletzt an der Heidestraße in Angelmodde. Dort wurden die Pavillons zwischenzeitlich als Lager genutzt, da die angedachte Nutzung als Kita aufgrund der Nähe zum Industriebetrieb Westfalen AG nicht möglich war.

"Wir haben am Hoppengarten zunächst die Fundamente errichtet und dann die Pavillons umgesetzt", beschreibt Dirk Sterz vom Amt für Immobilienmanagement den Aufbau. "Anschließend wurden die Pavillons für die Kita-Nutzung weiter ausgebaut, nun fehlen nur noch Kleinigkeiten, sodass die Elterninitiative planmäßig ab dem 1. September mit dem Einzug beginnen kann. Im Oktober startet dann der reguläre Kita-Betrieb am neuen Standort."

Parallel: Bau an neuer Kita

Im Zuge der geplanten Sanierung des ehemaligen Heerdekollegs soll am Standort auch eine neue Zweigruppen-Kita für die Regenbogenkinder entstehen.

"Es ist uns sehr wichtig, in Münster die Elterninitiativen aktiv zu fördern und in ihrer Arbeit zu unterstützen", kommentiert Sabine Trockel, Leiterin des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien. "Und wir freuen uns, dass die Stadt Münster den Regenbogenkindern nicht nur eine Übergangslösung anbietet, sondern unserer Elterninitiative auch die Möglichkeit gibt, mit dem Bau der neuen Kita weiter zu wachsen", sagt Saskia Zeh, Vorstandsvorsitzende Regenbogenkinder e.V.

Die kindgerechte Umgestaltung der Außenanlagen erfolgt ebenso. Für rund drei Jahre sollen die Pavillons Übergangsheimat der Elterninitiative sein, für 2024 ist dann der endgültige Umzug der Regenbogenkinder in die neu gebaute Kita geplant.

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