Mitarbeiterwohnheim renoviert

Die Piusallee ist beste Wohnlage, zentral gelegen und trotzdem ruhig. Hier zu wohnen scheitert daher wie so oft in Münster bei vielen am Geldbeutel. Wer im Clemenshospital oder in der Raphaelsklinik arbeitet, hat diesbezüglich eine Sorge weniger, das Wohnheim der Kliniken bietet 110 Wohnungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und das frisch renoviert.

© Alexianer Misericordia GmbH

Gerade mal 350 Euro beträgt die Miete pro Monat, Nebenkosten fallen nicht an. Die Leeze findet im abschließbaren Fahrradkeller Platz, bis zu 30 Autos können auf Parkplätzen vor dem Gebäude abgestellt werden. „Aktuell wohnen hier etwa zur Hälfte Auszubildende und zur anderen examinierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Pflege sowie weitere Kolleginnen und Kollegen aus den Kliniken“, berichtet der kaufmännische Direktor von Clemenshospital und Raphaelsklinik, Andreas Mönnig. Vor vier Jahren ist die Entscheidung gefallen, das Wohnheim aus dem Jahr 1972 grundlegend zu renovieren. „Bis auf die Mauern haben wir alles entkernt und erneuert“, erklärt der Leiter der Haustechnik der Raphaelsklinik, Michael Auth. Zunächst wurde das Dach komplett saniert, „Ein Flachdach aus den frühen Siebzigern ist einfach nicht mehr vertretbar. Der neue Dachaufbau ist energetisch wirksam“, erläutert Auth.

Danach erfolgten die komplette Sanierung der Innenbereiche sowie der Austausch aller Installationen und technischen Anlagen für Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär- und Elektrotechnik. Auch der Brandschutz wurde grundlegend erneuert. Neue Türen und Fenster sorgen für deutliche Einsparungen beim Heizenergieverbrauch. Neue Fußböden haben die Renovierungsarbeiten dann abgeschlossen. Jedes Zimmer verfügt über ein eigenes, modernes Badezimmer, zwei Gemeinschaftsküchen pro Etage bieten Möglichkeiten zum Kochen und Klönen. Neben den 110 Zimmern mit Grundflächen zwischen 14,5 und 17,4 Quadratmetern wurden außerdem acht Appartements mit Wohnflächen von je 39 Quadratmetern, aufgeteilt auf zwei Zimmer, erstellt.

Rund 4,4 Millionen Euro haben die Sanierungsmaßnahmen gekostet. „Das Wohnheim ist ein guter Startpunkt, wenn man zum Beispiel neu in Münster ist. Von hier aus kann man sich in aller Ruhe nach anderem Wohnraum umschauen, wenn die Ausbildung beendet ist oder der Wunsch nach Veränderung besteht“, sagt Mönnig.

Nehmen schon Mal auf dem grünen Palettensofa Platz (v.l.): Michael Auth, Udo Kraft (Technischer Direktor), Christiane Jantzik (Objektleiterin), Beate Mens (Pflegedirektorin) und Andreas Mönnig.© Alexianer Misericordia GmbH
Nehmen schon Mal auf dem grünen Palettensofa Platz (v.l.): Michael Auth, Udo Kraft (Technischer Direktor), Christiane Jantzik (Objektleiterin), Beate Mens (Pflegedirektorin) und Andreas Mönnig.
© Alexianer Misericordia GmbH

Weitere Meldungen