Kanalpromenade: Planung für nördlichen Abschnitt abgeschlossen

Von Herbst 2020 an soll der Weg auch auf dem Abschnitt von der Schleuse bis zur Stadtgrenze auf drei bis vier Meter verbreitert, asphaltiert und mit der so genannten adaptiven Straßenbeleuchtung ausgestattet werden.

© Stadt Münster

Die Planungen für den nördlichen Abschnitt der Kanalpromenade entlang des Dortmund-Ems-Kanals Richtung Greven sind abgeschlossen und werden nun vom Amt für Mobilität und Tiefbau im März in den Bezirksvertretungen Nord, Ost und Mitte vorgestellt, so dass der Beschluss für den Ausbau dieses Abschnittes von der Schleuse bis zur Stadtgrenze am 17. März im Ausschuss für Umweltschutz, Klimaschutz und Bauwesen gefasst werden kann. Der Baubeginn ist für Herbst 2020 geplant. Nachdem im November 2019 der Baubeschluss für den süd-östlichen Abschnitt zwischen Osttor und Stadtgrenze Senden gefasst wurde, soll nun der Ausbau der nächsten 8 Kilometer beschlossen werden. Der Weg wird auch hier auf drei bis vier Meter verbreitert, asphaltiert und mit der so genannten adaptiven Straßenbeleuchtung ausgestattet. Die adaptive Beleuchtung sorgt dafür, dass jeweils nur die Streckenabschnitte hell ausgeleuchtet werden, auf denen sich Radfahrende oder Fußergängerinnen und Fußgänger bewegen. Danach schaltet die Beleuchtung wieder in einen "Ruhemodus" mit einer Lichtintensität von 10 Prozent. Derzeit werden erste Erfahrungen mit der bereits installierten adaptiven Beleuchtung an der Fahrradstraße Kanalpromenade zwischen Vahlbusch und Osttor gesammelt. Die Ergebnisse einer Befragung der Nutzerinnen und Nutzer sowie verschiedene technische Testläufe fließen in die Planungen für die weiteren Abschnitte der Kanalpromenade ein. "Mit dem Ausbau und der adaptiven Beleuchtung des nördlichen Abschnittes nehmen wir den nächsten wichtigen Teil der Kanalpromenade in Angriff. So wird nach und nach eine hoch attraktive Fahrradroute für Pendlerinnen und Pendler entstehen", freut sich Stadtbaurat Robin Denstorff.

Für dieses Projekt hat sich die Stadt Münster erfolgreich um Fördermittel des Bundesverkehrsministeriums aus dem Programm "Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme" beworben. Die Kosten der adaptiven Beleuchtung in Höhe von 1,2 Millionen Euro auf diesem Abschnitt werden zu 50 Prozent gefördert. Kurzfristig hat sich außerdem ergeben, dass die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes den Wegausbau zu 90 Prozent mitfinanziert, nachdem zunächst eine Förderung von 50 Prozent in Aussicht gestellt worden war.

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