Initiative gegen Antisemitismus

Mit einem Logo gegen Antisemitismus soll von Münster aus ein deutliches Zeichen gegen antijüdische Hetze ausgehen. Efraim Yehoud-Desel, der ehemalige Vorbeter der jüdischen Gemeinde in Münster, wollte nach dem Anschlag von Halle etwas gegen den wachsenden Antisemitismus unternehmen.

© ANTENNE MÜNSTER

Zusammen mit weiteren Unterstützern der Aktion hat Efraim Yehoud-Desel das Logo am Dienstag (29.10.) in Münster vorgestellt. Angelehnt an des bekannte "Anti-Atomkraft"-Logo hat eine Designagentur aus Münster das Logo kostenlos entwickelt. Ineinandegreifende Hände bilden auf gelbem Grund den Davidsstern. Am Rand steht die Aufforderung "Zusammen gegen Antisemitismus".

Dieses Logo soll nun schnell weite Verbreitung finden. Es kann in den sozialen Medien geteilt werden; es soll aber auch Aufkleber, Buttons und T-Shirts geben. Hierfür suchen die Initiatoren noch finanzielle Unterstützung auch von Firmen und Organisationen. In den nächsten Tagen soll noch geklärt werden, ob auch der Zentralrat der Juden in Deutschland bei der Logo-Aktion mitmacht.

Das Logo ist hier zu bestellen oder herunterzuladen.


Efraim Yehoud-Desel stellt seine Idee im ANTENNE MÜNSTER-Interview vor:

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Marina Weisband erklärt die Symbolik im ANTENNE MÜNSTER-Interview:


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v.l.n.r.: Ruth Frankenthal (Vorstandsmitglied der christlich-jüdischen Gesellschaft Münster und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes), Marina Weisband (Ex-Piraten-Politikerin und Aktivistin für politische Bildung), Malou Roy (Gestaltungsbüro Bok + Gärtner), Rabbiner Efraim Yehoud-Desel (Ideengeber und Organisator)© ANTENNE MÜNSTER
v.l.n.r.: Ruth Frankenthal (Vorstandsmitglied der christlich-jüdischen Gesellschaft Münster und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes), Marina Weisband (Ex-Piraten-Politikerin und Aktivistin für politische Bildung), Malou Roy (Gestaltungsbüro Bok + Gärtner), Rabbiner Efraim Yehoud-Desel (Ideengeber und Organisator)
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