Immobilien in Münster behalten in Corona-Zeit ihren Wert

Der Immobilienmarkt in Münster zeigt sich auch in der Corona-Krise robust. "Die Immobilienwerte sind auf höchstem Niveau stabil, ein weiterer Preisanstieg wird nicht zuletzt durch Corona verhindert", lautet die Einschätzung der LBS West

© LBS West

Gegenüber dem Vorjahr sind die Immobilienpreise insgesamt sogar leicht zurückgegangen. In ganz NRW haben die Preise um durchschnittlich 10 Prozent angezogen. Wirklich aussagekräftig ist aber erst die Betrachung der einzelnen Objektarten. Demnach liegt eine gebrauchte Eigentumswohnung mit einer Vergleichsgröße von 80 Quadratmetern derzeit im Schnitt bei rund 280.000 Euro (+3%). Neu müssen dafür im Mittel 348.000 Euro bezahlt werden (-6% zum Vorjahr).

Grundstücke sind in Ballungsräumen und ihrem Einzugsgebiet immer Mangelware. Im Schnitt mussten Käufer für erschlossenes Bauland 675 Euro pro Quadratmeter ausgeben (unverändert), die Bandbreite reicht dabei je nach Lage von 365 Euro bis 1.500 Euro.

Für neue Reihenhäuser werden in Münster aktuell durchschnittlich 480.000 Euro (-3%) aufgerufen. Aus zweiter Hand liegen die Preise bei 445.000 Euro (+1%).

Die aktuellen Immobilienpreise in Münster (Anklicken zum Öffnen)© LBS West
Die aktuellen Immobilienpreise in Münster (Anklicken zum Öffnen)
© LBS West

"Während der Neubau wegen der Corona-Krise derzeit ins Stocken gerät, kommen nach der ersten Schockstarre jetzt wieder viele Anfragen von Eigentümern, die sich über einen möglichen Verkauf und Tausch informieren wollen. So können wir ständig neue Objekte anbieten", erläutert LBS-Gebietsleiter Reinhard Mersmann die aktuelle Lage auf dem Immobilienmarkt. Auch die Besichtigung mit den entsprechenden Schutzmaßnahmen oder über virtuelle Wege spiele sich zunehmend ein.

Die Studie "LBS Markt für Wohnimmobilien" ist in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Empirica entstanden. Alle aktuellen Immobilienpreise und Veränderungen von über 900 Orten in Deutschland sind unter www.lbs-mfw.de abrufbar.

Weitere Meldungen