Größte Radtourismusstudie fürs Münsterland

Wie steht es um den touristischen Radverkehr in der Region? Das will der Münsterland e.V. wissen und hat deshalb eine regionsweite Radverkehrsuntersuchung gestartet.

Es ist die größte, jemals in der Region durchgeführte Untersuchung zum touristischen Radverkehr. Im Auftrag des Münsterland e.V. wird schon seit November und noch bis Ende dieses Jahres mit 22 Zählstationen unter anderem auch in Münster erfasst, wie viele der Radfahrerinnen und Radfahrer touristisch auf der 100-Schlösser-Route unterwegs sind.

100-Schlösser-Route

Die 100-Schlösser-Route führt über mehr als 1000 Kilometer durch alle Münsterland-Kreise und die Stadt Münster. Zahlreiche weitere Themenrouten der Region verlaufen teils viele Kilometer auf dieser Premium-Route.Ab dem Frühsommer sollen die Radreisenden zusätzlich an der Strecke befragt werden. Sie sollen zum Beispiel sagen, wie sie die Beschilderung an der Strecke finden und wofür sie bei ihrer Radtour Geld ausgegeben haben. Ziel sind zuverlässige und aktuelle Daten als Entscheidungsgrundlage für weitere Angebote für Radtouristen.

Zählstationen

Zur Messung des Radverkehrsaufkommens auf der 100-Schlösser-Route sind 20 automatisierte, mobile Radzählstationen seit November 2021 für die Dauer von einem Jahr im Einsatz. Sie werden ergänzt um zwei bereits bestehende permanente Zählstationen.Die Verteilung der Zählstellen orientiert sich an den durchschnittlichen Etappenlängen auf der 100-Schlösser-Route von 50 bis 60 Kilometern, die von Radreisenden im Schnitt zurückgelegt werden.

In Münster gibt es Zählstationen am Schlossplatz, an der Warendorfer Straße und in Wolbeck.

Online-Fragebogen

Ab Februar können Radreisende aber auch über einen Online-Fragebogen an der qualitativen Befragung teilnehmen. Mitmachen können alle, die die 100-Schlösser-Route im letzten halben Jahr oder Jahr mit dem Fahrrad gefahren sind.

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