Gemeinde-Fusion in Münster Süd

In Münsters Süden sind die katholischen Pfarreien St. Gottfried und St. Joseph Münster Süd jetzt fusioniert. Durch diesen Zusammenschluss ist ein Pfarreigebiet mit rund 21.000 Mitglieder entstanden.

Kirchturm
© St. Joseph Münster Süd

Die Fusion war seit 2013 im Strukturplan des Bistums Münster vorgesehen. Damals zeichnete sich ab, dass die Salvatorianer St. Gottfried am Düesbergweg aufgeben werden.

Ursprünglich sollten die Pfarreien am Fusionstag in Prozessionen symbolisch aufeinander zugehen. Wegen der Corona-Krise konnte dieser Plan aber nicht umgsetzt werden. Es gab auch keinen gemeinsamen Gottesdienst. Stattdessen fanden in vier Kirchen reguläre Gottesdienste statt.

Die Bedingungen für eine solche Fusion erklärt Pfarrer Rau als schwer: „Geht es doch bei der Vorbereitung und am Tag der Fusion zu allererst um persönliches Begegnen, Zuhören, Ansehen, Kennenlernen, Vertrauen fassen – und genau das wird durch Corona so erschwert.“ Um trotzdem ein gemeinsames Zeichen zu setzen brannte in jeder Kirche eine besonders gestaltete Kerze neben dem Altar. Außerdem konnten die Gottesdienstbesucher kleine Kerzen sowie Samenkörner mit nach Hause nehmen.


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