Forschungs-Ranking: Uni Münster legt am meisten zu

Die Fachzeitschrift "Nature" kürt die WWU als die Institution, die sich in ihrem Land am stärksten in der naturwissenschaftlichen Forschung gesteigert hat

Laut dem Fachmagazin "Nature" hat die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) zwischen 2015 und 2018 deutschlandweit am meisten in der Stärke ihrer wissenschaftlichen Veröffentlichungen zugenommen. International gesehen liegt sie damit auf Platz sechs – die ersten drei Plätze in puncto Forschungszuwachs gehen an die University of Chinese Academy of Sciences in China, die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich in der Schweiz und die US-amerikanische Princeton University.

In ihrer Pressemeldung heben die Verantwortlichen von Nature hervor, dass sich die WWU mit mehr als 550 Partnerschaftsabkommen – von den Niederlanden bis China – zu einem starken internationalen Player entwickelt habe und eine besondere Stärke in der chemischen Forschung aufweise.

Bereits Ende Juni war aus dem einmal jährlich veröffentlichten "Nature Index" hervorgegangen, das die WWU zu den publikationsstarken Forschungseinrichtungen in den Natur- und Lebenswissenschaften gehört. Der "Nature Index" berücksichtigt wissenschaftliche Veröffentlichungen in 82 bedeutenden Fachzeitschriften aus dem Vorjahr. Aus diesem Ranking ging nun auch die Rangliste der am stärksten angestiegenen Publikationsleistungen hervor.

Für die Bewertung legte Nature den sogenannten Fractional count zugrunde – ein Wert, bei dem der Prozentsatz der beteiligten Autoren einer Institution an den insgesamt beteiligten Autoren berücksichtigt wird. Hintergrund: Da naturwissenschaftliche Forschungsarbeiten in der Regel in Kooperationen entstehen, sind an einer Arbeit häufig viele verschiedene Wissenschaftler aus den unterschiedlichsten Arbeitsgruppen weltweit beteiligt.

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