Fahrrad-Konzept: Breite Wege und mehr Licht

Münster will sich den Titel "Fahrradhauptstadt" zurückholen. Die Stadt hat ein neues Fahrradkonzept vorgestellt. Mit neuen Velorouten und mehr Komfort für Radfahrer.

© Stadt Münster

In mehreren Schritten soll das Radfahren in Münster komfortabler und sicherer werden. Die Verkehrsplaner wollen zunächst die bestehenden und neuen Fahrradstraßen in Münster aufwerten. Die Straßen sollen mindestens vier Meter breit sein und rot eingefärbt werden. Autos dürfen auf Fahrradstraßen meist nur noch auf einer Seite parken.

Beispiel Bismarckallee:


Der Ist-Zustand an der Bismarckallee© Stadt Münster
Der Ist-Zustand an der Bismarckallee
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Der Soll-Zustand an der Bismarckallee© Stadt Münster
Der Soll-Zustand an der Bismarckallee
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Beispiel Schillerstraße:


Der Ist-Zustand an der Schillerstraße© Stadt Münster
Der Ist-Zustand an der Schillerstraße
© Stadt Münster
Der Soll-Zustand an der Schillerstraße© Stadt Münster
Der Soll-Zustand an der Schillerstraße
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Neue Velo-Routen

Bessere Radverbindungen in die Region bieten künftig 13 Velo-Routen. Eine erste Veloroute führt von Münster nach Telgte. Die zwöf Kilometer lange Strecke wird für fast vier Millionen Euro fahrradfreundlich ausgebaut.

Hier das gesamte Velo-Routen-Konzept für die Region:

Radweg am Kanal

Und auch am Dortmund-Ems-Kanal sollen Radfahrer künftig noch besser unterwegs sein. Zusammen mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt will die Stadt den bestehenden Betriebsweg auf einer Kanalseite als Radweg asphaltieren und auch beleuchten.

Ziel: Mehr Radfahrer, weniger Autofahrer

Mit dem Radwegkonzept will die Stadt den Anteil der Radfahrer am Gesamtverkehr von jetzt 40 auf 50 Prozent steigern. In der Ratssitzung am 3. Juli soll der Rat über die Pläne endgültig entscheiden.

ANTENNE MÜNSTER-Chefreporter Matthias Menne berichtet über das neue Fahrradkonzept im Gespräch mit Nachmittagsmoderator Niklas Hoth:


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