Erneute Warnstreiks im Nahverkehr
Veröffentlicht: Mittwoch, 01.03.2023 11:37
Übermorgen, am Freitag, wird der Busverkehr in Münster wieder bestreikt. Das teilt die Gewerkschaft ver.di schon heute mit.

Am Freitag, 3. März erwarten die Stadtwerke daher starke Einschränkungen im Stadtbusverkehr. Ab dem frühen Freitagmorgen bis zur Ankunft der letzten Nachtbusse am Samstagmorgen um 2 Uhr viele Busse aus. Die Stadtwerke empfehlen allen Fahrgästen, auf andere Verkehrsmittel auszuweichen. Die innerstädtischen Bahnlinien verkehren regulär. Voraussichtlich nicht vom Streik betroffen sind die privaten Partnerunternehmen der Stadtwerke, sodass auf manchen Linien weiterhin Busse fahren werden. Die beste Art, sich darüber zu informieren, ist, kurz vor der Fahrt am Freitag die Fahrplanauskunft auf www.stadtwerke-muenster.de oder in der münster:app zu nutzen. Ab Samstag, 2. März um 4 Uhr fahren die Busse wieder regulär.
Hinweise zu den Buslinien
Die Warnstreiks sollen zeitgleich mit dem globalen Klimastreik der "Fridays for Future"-Bewegung stattfinden. Die Linien im Stadtbusverkehr sind unterschiedlich stark betroffen: Nahezu keine Busse fahren auf den Linien 5, 6, 8, 10, 11, 14 sowie N85. Mittlere Einschränkungen erwarten die Stadtwerke auf den Linien 2, 15, 17, N82, N83, N84. Keine oder nur geringe oder keine Einschränkungen sind auf den Linien 1, 4, 9, 16, 18, 19, 20, N80 und N81 zu erwarten. Auch einzelne Schulfahrten sind von den Ausfällen betroffen. Die verkehrenden Busse werden aufgrund der Demonstration zudem zwischen 15 und 17 Uhr im Innenstadtbereich umgeleitet.
LOOPmünster fährt regulär
Die Kleinbusse von LOOPmünster fahren wie gewohnt, aufgrund der zu erwartenden Nachfrage werden nicht alle Fahrten wie gewünscht bestellt werden können. Bezüglich Regional- und Schnellbussen bitten die Stadtwerke, sich bei den jeweiligen Betreibern zu informieren.
Zweiter Warnstreik innerhalb einer Woche
Zuletzt war Münster am Montag von den Warnstreiks im Öffentlichen Dienst betroffen. Etwa 50% aller Busse fuhren nicht und auch der Müll wurde teilweise nicht abgeholt. Private Subunternehmen und die innerstädtischen Bahnlinien fuhren dagegen regulär.