Demo gegen Uran-Transport

Mit einer Mahnwache haben am Montag (06.04.) etwa 15 Atomkraftgegner gegen einen Urantransport der Firma Urenco protestiert.

© ANTENNE MÜNSTER

Beim Güterbahnhof am Alfred Krupp Weg / Ecke Roddestraße hatten sie sich versammelt. Denn dort kam der Zug mit radioaktivem Uran vorbei auf seinem Weg von der Urananreicherungsanlage Gronau zu einer russischen Atomfabrik.

Zunächst hatte die Stadt die Demo wegen der Coronakrise verboten, dann hat man sich mit den Atomkraftgegnern aber auf eine Mahnwache unter strengen Auflagen geeinigt. Maximal 15 Teilnehmer durften teilnehmen, alle mussten Mundschutz tragen.

Versammlungsleiter Stefan Kubel war nach dem Protest zufrieden.© ANTENNE MÜNSTER
Versammlungsleiter Stefan Kubel war nach dem Protest zufrieden.
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Ungeachtet der strengen Auflagen hatten Münsters Grüne noch am Vorabend per Facebook-Post dazu aufgerufen, dass "alle" kommen sollten. Nach einer Anfrage von ANTENNE MÜNSTER wurde der Post gelöscht und es gab eine Entschuldigung: "Das ist unangenehm, aber völlig richtig", hieß es später in einem neuen Facebook-Post des Kreisvorstands. "Uns ist es wichtig, hier klarzustellen: Es handelt sich um einen kommunikativen Fehler unseres Büros. Der Aufruf war so mit dem Vorstand nicht abgesprochen und auch nicht beabsichtigt."

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