Ärger um Quarantäne-Regeln für Schüler

Viele Münsteraner sind zur Zeit coronabedingt in Quarantäne. Besonders wenn Lehrer und Schüler positiv getestet werden, hat das weitreichende Folgen für andere. Nach einem Bericht der Westfälischen Nachrichten hat sich jetzt der Stadtelternrat eingeschaltet.

Symbolbild Schulsachen

An mehreren Schulen in Münster gibt es aktuell bestätigte Corona-Fälle. Vor dem Hintergrund der Quarantäne-Regeln des Robert-Koch-Instituts müssen mitunter ganze Klassen oder Kurse zu Hause bleiben. Besonders Oberstufenschüler kritisieren die aktuelle Regelung. Viele der Schüler machen sich Sorgen um ihre schulischen Leistungen, weil sie wieder zuhause bleiben müssen - obwohl es nachvollziehbare Sitzpläne gäbe, längst nicht jeder Schüler in der Nähe eines Infizierten gesessen habe und freiwillig Masken getragen würden.

Um das Risiko einer Quarantäne ganzer Klassen oder Kurse zu verringern, schlägt der Stadtelternrat an weiterbildenden Schulen deshalb ein alternatives Vorgehen vor: Er plädiert für einen Wechsel von jeweils einer Woche Präsenzunterricht und einer Woche Home-Schooling anhand eines Wochenplans für jeweils die Hälfte einer Lerngruppe. Die fünften und sechsten Klassen sowie Förderschüler sollten davon jedoch ausgenommen bleiben. In den Schulen wird dieser Vorschlag bereits diskutiert.

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