Aasee: Jugendliche wehren sich gegen pauschale Verurteilung

Ärger über ausufernde Partys, Randale und Müll: Jetzt melden sich die Feiernden vom Aasee erstmals selbst zu Wort. Wir haben mit Patricia gesprochen.

© privat

Auch an diesem Wochenende wollen zahlreiche junge Leute in Münster am Aasee feiern. Die Diskussionen über Randale und Müll-Chaos haben sie natürlich verfolgt, sagt eine von ihnen: Patricia hat sich nach den Berichterstattungen bei uns gemeldet. Sie ist eine von mehreren hundert Jugendlichen und jungen Menschen aus Münster und dem Münsterland, die sich im Netz für die Partys verabreden. Wir fühlen uns wie Terroristen und pauschal verurteilt, sagt sie im ANTENNE MÜNSTER-Interview mit Christoph Hausdorf:

© ANTENNE MÜNSTER

Patricia distanziert sich im Interview von denen, die sich völlig daneben benommen haben: Die seien überwiegend aus anderen Regionen nach Münster gekommen, sagt sie. Ab heute Abend (11.06.) wollen Polizei und Ordnungsamt am Aasee durchgreifen. Es gibt Sperrungen, ein Glasverbot für den oberen See und Kontrollen. Patricia wird an diesem Wochenende wieder am Aasee sein. Sie hat eine Rolle gelber Säcke dabei, damit sie und ihre Freunde die leeren Plastikflaschen einsammeln können.

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