1500 Besucher bei Ökumenischem Pfingstmontag

Unter dem Motto „Jeder hörte sie in seiner Sprache reden“ sind viele hundert Menschen bei strahlendem Sonnenschein am Pfingstmontag auf dem Domplatz zusammengekommen.

© Sebastian Reimann

Es wurde viel geboten beim elften Ökumenischen Pfingstmontag der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Münster. Zu Beginn des Festgottesdienstes auf dem Domplatz betonte Annethres Schweder, Vorsitzende der ACK Münster, wie wichtig ein direkter Umgang im digitalen Zeitalter miteinander ist. Sie nahm ebenfalls Bezug auf den Kirchenstreit zwischen der Ukraine und Russland und sprach den orthodoxen Erzpriester Radu Constantin Miron direkt an mit der Hoffnung, dass sich die Kirchenleitungen versöhnen mögen. Gemeinsam feierten Miron, Vorsitzender der ACK in Deutschland, der stellvertretende katholische Stadtdechant, Pfarrer André Sühling, und der evangelische Superintendent Ulf Schlien, den Gottesdienst.

Musik und Kunst runden den Gottesdienst ab

Die christliche Pop- und Gospelsängerin Geraldine Latty aus London unterstützte den Gottesdienst musikalisch, ebenso wie ein Projektchor unter Leitung der Regionalkantorin Jutta Bitsch und die Posaunenchöre des Evangelischen Kirchenkreises unter der Leitung von Ulrich Dieckmann. Danach konnten die Besucher auf dem Ökumenischem Markt miteinander in Kontakt kommen und sich über verschiedene Projekte informieren. Im Dom fand eine Kunstaktion statt, bei der Pfarrer Thomas Schulz die Umrisse von Menschen auf eine 20 Quadratmeter große Leinwand zeichnete. Später trat Geraldine Latty mit der Musicaltanzschule "Dance a story" aus Münster auf. Gleichzeitig fand ein Podiumsgespräch zum Thema „Ökumenische Perspektiven nach dem Jahr 2017“ statt. Zum Schluss gab es eine Vesper im St.-Paulus-Dom.

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